Richtig bewerben - wir zeigen was ihr beachten müsst!



Momentan sind wir mitten im Semester und so langsam fragt man sich, sofern man natürlich noch keinen Plan für den Sommer hat, wohin mit der ganzen Zeit. Da wir uns alle bewusst für die ISM entschieden haben und somit auch für ein praxisorientiertes Studium, sollten wir uns  für ein Praktikum bewerben. Der Markt ist überschwemmt von Studenten. Wie sticht man also heraus? Wir haben hier ein paar Tipps für euch, wie ihr euch garantiert einige Pluspunkte erschleichen könnt.

1. Netzwerk
Baut euch euer eigenes Netzwerk auf, um an euer Ziel zu gelangen, denn Hilfe schadet nie.  Also legt euren Stolz bei Seite und versucht Kontakte zu knüpfen. Wichtig dabei ist, dass ihr diese Personen möglichst einmal persönlich kennenlernt, denn wer hat schon Lust sich dauernd meterlange Mails durchzulesen, wenn man die wichtigsten Dinge auch bei einem leckeren Kaffee oder einem Mittagessen besprechen kann. Je persönlicher die Beziehung ist, desto mehr Einsatz wird die Person für euch erbringen (Selbstverständlich eine professionelle-persönliche Ebene). Versucht euch nicht schüchtern zurückzuhalten oder um den heißen Brei herum zu reden, denn direkte Aussagen bringen euch schließlich dahin wo ihr letztendlich auch hinwollt. Nicht umsonst bietet die ISM ein so umfangreiches Netzwerk - Nutzt es. Fragt doch auch mal die Professoren, die kennen sicherlich auch eine menge Leute. Es mag vielleicht nicht sofort einen erkennbaren Erfolg erbringen, aber für euch kann es nur von Vorteil sein. Und wenn euch schließlich jemand hilft und euch einen Gefallen tut, dann revanchiert euch, indem ihr euch von eurer besten Seite zeigt. 

2. CV 
Ein maßgeschneiderter Anzug passt euch besser, als Einer von Tausenden. Warum also nicht auch eine maßgeschneiderte Bewerbung, je besser die Bewerbung auf euren „Leib" geschneidert ist, desto mehr könnt ihr dadurch von euch erzählen. Also seid bloß nicht so faul und nutzt Standardklauseln aus dem Internet oder aus den Vorlesungen. Damit mögt ihr zwar durchkommen, aber den besten Platz bekommt jemand Anders. 
Wenn ihr zuvor schon mal in einem Praktikum oder Nebenjob verantwortlich für etwas wart, dass sich für diesen zukünftigen Job als relevant entpuppt, dann nennt Zahlen. 19 von 20 Bewerbern werden erwähnen wofür sie verantwortlich waren oder was ihre bisherigen Aufgabenbereiche waren, aber ihr als 20. Bewerber macht euch interessanter in dem ihr sagt wie oft und wie viel ihr von einem bestimmten Tätigkeit gemacht habt, denn das ist es letztendlich was den Unterschied macht.
Ebenso solltet ihr wichtige Wörter unterstreichen, indem ihr sie wichtig klingen lasst. Aus Mitarbeit an Event XYZ. könnte zum Beispiel Organisation des Events XYZ werden. Merkt ihr, dass sich das gleich ganz anders anhört?Lügt nicht bei den Sprachen. Seid lieber etwas bescheidener als direkt zu schreiben Spanisch - verhandlungssicher, denn wenn ihr im Gespräch sitzt und euer Gegenüber dummerweise fließend Spanisch spricht und von deutsch plötzlich auf Spanisch umschwenkt, dann schaut ihr dumm aus der Wäsche. Erwähnt unter „Sonstiges“ wirklich nur sonstige Dinge, die relevant sind, wenn ihr euch z.B. für ein Praktikum im Marketing bewerbt ist es zwar wichtig zu erwähnen dass ihr z.B. in der Schülerzeitung tätig wart, nicht aber, dass ihr im Buchstabierwettbewerb den 14. Platz belegt habt. Achtet also darauf, dass ihr immer eine indirekte Verbindung zu dem Job herstellt. Je nach dem in welchem Land ihr euch bewerbt müsst ihr natürlich auch wichtige formelle Dinge beachten. In Amerika z.B. nutzt man eine andere Reihenfolge der Daten als in Deutschland. Dafür erhaltet ihr weitere Informationen im Career Center. 


3. Anschreiben 
Das A und O ist die richtige Recherche. Es kommt immer gut, ein wenig Hintergrundwissen zum Unternehmen parat zu haben. Auch hier ist es nicht verkehrt, das Anschreiben so maßgeschneidert wie möglich zu formulieren. Anders als zum CV, geht es hier nicht mehr nur um die Zahlen und Fakten. Ihr wollt euch schließlich aus der Menge herausfiltern. Nutzt dafür einige wichtige Highlights aus dem eigenen Lebenslauf und berücksichtigt immer: KISS (Keep It Short and Simple) 
Natürlich zählt wieder nur Relevantes, was auch zur Stellenausschreibung und zum Unternehmen passen.
Außerdem nutzt unbedingt die Key-Points der Vorraussetzungen, denn wenn euer Arbeitgeber schon schreibt, dass er nach bestimmten Dingen sucht ist es für euch umso optimaler, wenn ihr davon bereits etwas mitbringt.
Sofern ihr über Kontakte an die Stelle gelangt seid, müsst ihr das nicht unbedingt noch erwähnen. Das kann leicht einen über-eifrigen Eindruck hinterlassen. 
Versucht euch einen Stil zu erstellen, den ihr durch eure komplette Bewerbung verfolgt. Word hat z.B. Vorlagen, die ihr prima nehmen könnt, damit eure Bewerbungsmappe einheitlich und schön aussieht. Um dem Ganzen eure eigene Note zu verpassen, dürft ihr die Kopfzeile und die Farben individuell anpassen (neutrale Farben machen natürlich immer einen besseren Eindruck als z.B. Pink). Es heißt sich letztendlich am besten zu verkaufen - man ist seine eigene Marke - und jede Marke hat in professionellen Unterlagen einen professionellen Briefkopf - warum also nicht auch ihr?

4. Interview 
Wenn es jetzt also soweit ist, dass ihr zu eine Interview eingeladen seid, dann bereitet euch ein wenig vor. Hier ist auch wieder sehr wichtig, dass ihr euch wirklich eingehend über das Unternehmen informiert habt und richtig recherchiert habt. Ihr könnt euch vorher einige Fragen aufschreiben, die ihr eventuell stellen wollt, denn eigenes Interesse am Unternehmen kommt immer gut an. 
Klar wird uns an der ISM beigebracht immer schön im Business-Dress aufzutreten. Fest steht allerdings, das nicht jedes Unternehmen einen spießigen oder klassischen Business-Dress vorschreibt. In manchen Unternehmen kann man auch lässiger gekleidet erscheinen. Wie ihr das herausfindet? Schaut euch z.B. vorherige Praktikantenprofile, Imagefilme des Unternehmens oder die Unternehmensphilosophie an. Die Online-Bewerberportale sagen auch viel über solche Sachen aus. Ihr solltet jetzt vielleicht nicht unbedingt nach eurer Destroyed-Jeans greifen, aber ordentliche Chinos, und hübsche Blusen/Hemden reichen vielleicht auch aus und können vielleicht sogar besser wirken. 


Hoffentlich hilft euch das jetzt ein wenig also viel Spaß beim bewerben! :-)
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